Pflege
Einfach
Zucht
Einfach
Standort
sonnig
Winterhart
Ja
Boden
kalkreich
Besonderheiten
mehrjährig

Charakteristisch für diese Binsenart ist die dunkelbraun-schwarze, knollig verdickte Scheide an der Halmbasis, die rispenartigen, reich verzweigten Blütenstände und die dunkel-rotbraunen, ei- oder kugelförmigen Kapselfrüchte. Die Knollenbinse eignet sich für einen sonnigen Platz mit tonig-lehmigem Untergrund im Sumpfbeet oder im Randbereich des Gartenteiches.

Verbreitung und Lebensraum der Knollenbinse

Die Knollenbinse findet man in vielen Regionen Europas und Asiens. Sie besiedelt Wegränder und Fußpfade, feuchte Wiesen, Ufer stehender und langsam fließender Gewässer, sowie Flachmoore. Sie braucht immerfeuchte, kalk- und stickstoffreiche, verdichtete Böden, vor allem solche mit einem leichten Salzgehalt. Sie ist in Mitteleuropa eine der häufigsten Binsenarten und kommt vom Tiefland bis in die Voralpen, vereinzelt auch bis zu 1500m Meereshöhe vor. Ursprünglich war die Knollenbinse wohl eine reine Salzwiesenpflanze Eurasiens, wurde aber weit verschleppt, u.a. auch bis nach Nordamerika. Ihre Schwesterart, die Salz-Binse Juncus gerardi, ist dagegen eine streng an Salzwiesen gebundene Binsenart und daher auf den Salzwiesen an der Küste und auf den Inseln zu finden. Oft wird sie nur als Unterart der Knollenbinse aufgeführt.

Merkmale, Form und Färbung

Die Knollenbinse Juncus compressus (Familie der Binsengewächse, Juncaceae), auch Zusammengedrückte Binse oder Platthalm-Binse genannt, ist mehrjährig und bildet mit der Zeit dichte Rasen. Diese Binsenart wird 15 bis 40cm hoch. Sie bildet eine kriechende, verzweigte Grundachse mit einer grau- bis hellgrünen Grundfärbung. Die Halme stehen aufrecht oder ? seltener- sind aufsteigend. Die Halme sind flachgedrückt (daher der wissenschaftliche Artname compressus!). An der Basis sind die Halme von einer dunkelbraunen bis schwarz glänzenden Scheide umhüllt, sodass sie knollenartig verdickt erscheinen (darauf weist der deutsche Name Knollenbinse hin). Die Grundblätter haben eine schmale, fädige Form und sind nur 2mm breit. Die Knollenbinse blüht zwischen Juni und September. Der endständige Blütenstand bildet eine lockere rispenförmige Spirre und wird vom untersten Hüllblatt überragt.

Der Blütenstand der Knollenbinse
Der Blütenstand der Knollenbinsen mit ihren typischen Kapselfrüchten – Foto: Kristian Peters, Creative Commons Attr.-Share Alike 3.0 Unported
Kristian Peters, Creative Commons Attr.-Share Alike 3.0 Unported

Die 6 Blütenblätter haben eine rötliche bis rotbraune Farbe mit einem grünen Mittelnerv. Die Blütenblätter sind stumpf eiförmig und werden von der Frucht überragt. Jede Blüte bildet 6 Staubfäden und 3 aufrecht stehende Narben. Die Frucht hat eine kugel- bis eiförmige Gestalt mit einer kurzen, stacheligen Spitze. Die Samen sind rötlich braun gefärbt.

Pflege der Knollenbinse am Gartenteich

Die Knollenbinse braucht einen sonnigen Standort am Gartenteichrand oder im Sumpfbeet. Das Substrat sollte immerfeucht, stickstoff- und kalkreich sein. Am besten gedeiht die Knollenbinse auf einem verdichteten, lehmig-tonigen Untergrund oder einem Sand-Ton-Gemisch.

Vermehrung der Knollenbinse

Die Samen der Knollenbinse werden mit dem Wind und im Fell oder Gefieder von Tieren verbreitet. Diese Binsenart kann über ihre Samen, aber auch mit Hilfe ihres kurzen Ausläufers vegetativ vermehrt werden.

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