In Deutschland sind sieben verschiedene Froscharten heimisch. Typisch für die heimischen Frösche ist es, dass sie sich an unserem Gartenteich ansiedeln und wohl fühlen. In der folgenden Übersicht erklären wir, wie sie die Froschart bestimmen können und welche Frösche wann und wir laut quaken.
Heimische Froscharten – Steckbriefe
Diese Froscharten lassen sich häufig auch am Gartenteich nieder:
In fast jedem naturnah angelegten Teich siedeln sich nach einiger Zeit Frösche an, doch wie kommt der Frosch in den Teich? Frösche halten sich nicht – wie häufig vermutet – nur an ihrem Teich auf. Teichfrösche können sogar Strecken bis zu 2,5 km überwinden.
Möchte man gezielt Frösche im heimischen Teich ansiedeln, so könnte man auf die Idee kommen, einen Frosch an einem Gewässer einzufangen und diesen im heimischen Teich wieder auszusetzen. Auch wenn dies wahrscheinlich funktionieren würde, ist davon dringend abzuraten.
Wichtig!
Unsere heimischen Frösche stehen unter Naturschutz und dürfen weder eingefangen, noch an andere Gewässer gebracht werden.
Als Teichbesitzer hat man daher nur zwei Möglichkeiten Frösche am Teich anzusiedeln. Entweder man erwirbt Kaulquappen bei einem Züchter oder man wartet einige Zeit ab und hofft bald einen quakenden Frosch am Teich finden zu können.
Unser Tipp:
Die Lieblingsspeise der Frösche sind Schnecken. Sind Frösche im Gartenteich vorhanden, so verzichten sie bitte auf Schneckenkorn zur Schneckenbekämpfung. Denn frisst eine Schnecke von dem Schneckenkorn und wird daraufhin von einem Frosch gefressen stirbt auch dieser daran.
Im Frühjahr, in den Monaten März bis Mai beginnt die Laichzeit unserer heimischen Froscharten. Die ersten sind die Springfrösche, sie laichen bereits Anfang März. Die meisten Teichfrösche laichen jedoch erst Ende April bis Anfang Mai.
In welcher Jahreszeit Frösche quaken?
Für die einen ist das Quaken einheimischer Froscharten eine beruhigende Naturmusik, für andere hingegen eine Lärmbelästigung: Mit bis zu 90 Dezibel – dies ist ungefähr die Lautstärke eines Presslufthammers – kann ein kleiner Frosch dabei schon ordentlich Rabatz machen.
Die gute Nachricht: Frösche quaken nicht das ganze Jahr über, sondern nur in einer Jahreszeit und zwar im Frühling. In den Monaten April bis Juni versuchen die Froschmännchen durch das laute Quaken ihr Revier zu markieren und die Aufmerksamkeit der stillen Weibchen zu wecken. Wer am lautesten quakt liegt bei den Weibchen vorn, daher gehen die Froschmänner alles.
Welche Frösche quaken nicht?
Von allen Froscharten quaken nur die männlichen Tiere. Die weiblichen Frösche quaken nicht. Zwischen den heimischen Froscharten gibt es aber auch bei den Froschmännchen deutliche Unterschiede: Der Grasfrosch stößt nur ein kaum wahrnehmbares knurrend-grunzendes Quaken aus.
Bei Fröschen sind es grundsätzlich nur die Männchen, die quaken. Denn nur sie haben dazu, die zur Schallverstärkung notwendigen, inneren oder äußeren Schallblasen. Je nach Art nutzen sie ihre Rufe, um ihr Revier gegenüber Rivalen zu markieren und zu verteidigen…
Die Froscharten Grasfrosch, Moorfrosch und Springfrosch verbringen die meiste Zeit ihres Lebens an Land und suchen nur zur Laichzeit (März bis April) das Wasser auf. In diesen imposanten Froschwanderungen legen die Tiere Strecken von bis zu 2 Kilometern zurück. 50…
Die gesamte Entwicklung der Kaulquappe bis zum fertigen Frosch dauert je nach Froschart meist 3 bis 4 Monate. Während die Kaulquappen beim Teichfrosch bereits nach einer Woche aus ihren Eiern schlüpfen, dauert es beim Grasfrosch meist 3-4 Wochen. Nach dem…