Pflege
Einfach
Zucht
Einfach
Gewässertyp
Pflanzenreiche Seen
Winterhart
Ja
Besonderheiten
meist im Wasser

Die Paarungszeit liegt relativ spät am Frühjahrsende. Die Kaulquappen können im Laufe ihrer Entwicklung bis zu 10cm groß werden. Seefrösche ernähren sich von Insekten und anderen Wirbellosen, erbeuten aber auch kleinere Fische und Mäuse. Die Kaulquappen leben zunächst vom Plankton, später weiden sie Aufwuchsflächen ab und ernähren sich ebenfalls von Würmern und anderen Wirbellosen.

Verbreitung und Lebensraum des Seefroschs

Der Seefrosch kommt in zwei getrennten Verbreitungsgebieten vor: Das südwestliche Gebiet umfasst die Iberische Halbinsel und Teile von Südwestfrankreich, der östliche Teil reicht von Deutschland bis Russland und Griechenland. Der Seefrosch kommt hauptsächlich in Flussauen und Seeniederungen vor. Dort wo sich die Verbreitungsgebiete von dem Kleinen Teichfrosch und Wasserfrosch überschneiden, kommt er nur in größeren Gewässern vor.

Merkmale, Form und Färbung des Seefroschs

Der Seefrosch ist die größte der drei Grünfrosch-Arten und zugleich der größte europäische Frosch. Er kann eine maximale Länge von 15 bis 17cm erreichen, die meisten Individuen bleiben jedoch kleiner. Meist werden nur die Weibchen mehr als 10cm lang.

Der Wasserfrosch gilt inzwischen als Kreuzungsprodukt aus Teichfrosch und Seefrosch. Vom Wasserfrosch unterscheidet sich der Seefrosch durch die dunklere, lebhaftere Fleckenzeichnung, durch den fehlenden Gelbton der Oberschenkelinnenseite der Hinterbeine, durch eine breitere Kopfform und die kleineren Höcker an den Fersen.

Pflege des Seefroschs im Gartenteich

Im Teich quaken die Seefroschmännchen sehr laut, regelmäßig unterbrochen durch die für diese Art charakteristische keckernde Laute. Seefrösche rufen sowohl nachts als auch tagsüber. Jedes Männchen verteidigt sein eigenes, keines Revier gegen mögliche Rivalen. Neben Insekten und anderen größeren Wirbellosen fressen Seefrösche auch kleinere Fische und Mäuse.

Der Seefrosch überwintert am Gewässergrund und taucht im Frühjahr erst nach dem Grasfrosch wieder an der Wasseroberfläche auf. Neben Insekten und anderen größeren Wirbellosen fressen Seefrösche auch kleinere Fische und Mäuse. Sogar Entenküken sollen ihnen schon zum Opfer gefallen sein.

Vermehrung des Seefroschs

Die Fortpflanzungszeit der Seefrösche fällt in die Monate April und Mai, kann aber auch bis in den Frühsommer reichen. Damit liegt die Laichzeit des Seefrosches im Vergleich zu anderen mitteleuropäischen Froschlurchen relativ spät. Die Weibchen produzieren mehrere Laichballen, die zusammen mehrere 1000 Eier enthalten können. Die Laichballen sinken auf den Gewässerboden, wo dann auch die Kaulquappen schlüpfen. Sie erreichen bis zum Sommerende eine Größe von 10cm.

Die Kaulquappen filtrieren anfangs Plankton aus dem Wasser, später gehen sie dazu über, Aufwuchsalgen abzuweiden, schaben den Biofilm auf Wasserpflanzenblättern ab und fressen auch Würmer und andere am Boden lebende Wirbellose. Auch Kannibalismus unter den Kaulquappen wurde beobachtet.

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