Die richtige Standortwahl
Beim Standort für einen Hochteich aus Holz sollte man einen sonnigen bis halbschattigen Platz wählen, der windgeschützt ist. Es ist wichtig, ausreichend Platz rund um den Teich einzuplanen, damit man Pflegearbeiten problemlos durchführen kann.

Zu den wichtigsten Pflegearbeiten gehören das regelmäßige Entfernen von abgestorbenen Pflanzenteilen, Algen und Laub sowie das Kontrollieren des Wasserstands und der Wasserqualität. Außerdem sollte man, wenn vorhanden, die Pumpe und den Filter regelmäßig reinigen und die Pflanzen bei Bedarf zurückschneiden.
Maße festlegen und Holz auswählen
Bevor mit dem Bau eines Hochteichs begonnen wird, legt man die Maße genau fest. Hierzu gehören Höhe, Breite und Tiefe des Teichs. Für Hausgärten eignet sich eine Höhe von 60 bis 70?cm besonders gut.

Beim Holz ist witterungsbeständiges, lange haltbares Material wie Lärche, Douglasie oder Robinie zu empfehlen. Das Holz sollte ungiftig sein und, wenn überhaupt, nur mit natürlichen Mitteln behandelt werden, um Wasserpflanzen und Tiere im Teich nicht zu gefährden.
Hier gibt es auch die Möglichkeit einen vorgefertigten Hochteich aus dem Fachhandel zu erwerben. Die bereits vorgeschnittenen Komponenten lassen sich ohne Säge oder andere Elektrowerkzeuge meist an einem Tag aufbauen.
Die Firma Woodblocx hat beispielsweise einwandige Hochteiche aus Naturholz bis zu einer Länge von 1,875 m und einer Breite von 1,875 m im Angebot. Eine weitere Möglichkeit sind doppelwandige Hochteiche, die auch größer sein können. Diese sind von Pflanzgefäßen umgeben (37,5 cm pro Seite). So werden sie stabiler.
Konstruktion bauen
Vor dem Aufbau sollte man störende Wurzeln, Steine und spitze Gegenstände vom Untergrund entfernen, um die Teichfolie vor Beschädigungen zu schützen.
Zunächst schneidet man die Holzbretter passend zu und verschraubt sie zu einem stabilen Rahmen. Die Ecken und Seiten verstärkt man zusätzlich mit Winkeln, damit die Konstruktion später dem Wasserdruck standhält. Anschließend stellt man den fertigen Rahmen auf einen ebenen, festen Untergrund. Gute Möglichkeiten sind verdichtete Erde oder Schotter. So ist eine gute Stabilität und Langlebigkeit gewährleistet.
Die Teichfolie legt man sorgfältig in den vorbereiteten Holzrahmen und streicht sie glatt, sodass sie sich ohne Falten an den Boden und die Wände anschmiegt. An den Rändern lässt man sie großzügig überstehen, um sie anschließend sicher befestigen und vor dem Verrutschen schützen zu können.
Hochteich befüllen und bepflanzen

Nun befüllt man den Teich langsam mit Wasser, damit die Teichfolie nicht verrutscht. Anschließend richtet man Pflanzzonen ein. Das sind beispielsweise flache Bereiche für Wasserpflanzen oder Pflanzkörbe. Optional fügt man am Rand Kies oder Steine ein, die für Stabilität sorgen und gleichzeitig optisch ein echter Hingucker sind.
Pflege und Kontrolle
Die Holzkonstruktion und die Teichfolie überprüft man regelmäßig auf Beschädigungen, um frühzeitig Schäden erkennen zu können. Abgestorbene Pflanzenreste und Laub entfernt man regelmäßig aus dem Teich, um die Wasserqualität zu erhalten und die Lebensdauer des Teichs zu verlängern. Zudem ist es wichtig, den Wasserstand zu kontrollieren und bei Bedarf aufzufüllen, damit Pflanzen und Tiere im Teich optimale Bedingungen vorfinden.
Vorteile vom Hochteich aus Naturholz

Ein Hochteich aus Naturholz bietet viele Vorteile: Durch seine erhöhte Bauweise ist die Pflege von Pflanzen und Wasserbewohnern besonders rückenschonend und komfortabel.
Gleichzeitig verleiht das natürliche Material dem Garten eine warme, harmonische Optik und wird zum stilvollen Blickfang.
Zudem lässt sich ein Hochteich flexibel gestalten und kann auch auf kleineren Flächen wie Terrassen oder Balkonen eine lebendige Oase schaffen. Ein Hochteich aus Holz verleiht dem Garten so einen natürlichen Charme und wird zum stilvollen Blickfang. Mit ihm schafft man eine lebendige Oase, in der Pflanzen, Tiere und Gartenliebhaber harmonisch miteinander verbunden sind.
Mögliche Nachteile
Ein Hochteich aus Holz reagiert empfindlicher auf Temperaturunterschiede, als ein eingegrabener Teich, da er stärker Sonne, Wind und Frost ausgesetzt ist, was das Wasser schneller aufheizt oder abkühlt. Das kann die Lebensbedingungen für Fische und Pflanzen beeinträchtigen.
Außerdem erfordert das Holz regelmäßige Pflege, da es durch Feuchtigkeit mit der Zeit verrotten oder sich verziehen kann. Auch die Wasserqualität ist schwerer stabil zu halten, wodurch es schneller zu Algenbildung oder einem Ungleichgewichten im Ökosystem kommen kann.