Im Gegensatz zum Mulm ist die Zusammensetzung des Detritus sehr ungleichmäßig und von gröberer Struktur. Oft sind im Detritus noch Ästchen und Blätter von Pflanzen, aber auch Schalen- und Gehäusereste von Schnecken, Muscheln oder Köcherfliegenlarven gut zu erkennen. Solches Material ist von den an den organischen Abbauprozessen beteiligten Bakterien und niederen Pilzen schwerer aufzuschließen als z.B. Mulm und bleibt daher ziemlich lange erhalten.
Detritus ist locker geschichtet, sodass sich dort kaum anaerobe Bereiche mit Faulschlamm bilden. Detritus muss daher im Gegensatz zu Mulm und Schlammansammlungen nicht regelmäßig aus dem Gartenteich entfernt werden; allerdings besteht die Gefahr, das Teichpumpen und ?Filter durch angesaugten Detritus verstopfen können. Für viele am Gewässergrund lebende Wirbellose bildet der Detritus Versteck- und Rückzugsmöglichkeit (zum Beispiel zum Überwintern), aber auch eine Nahrungsgrundlage.
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