Pflege
Einfach
Zucht
Einfach
Wassertiefe
5 bis 20 cm
Standort
sonnig bis halbschattig
Winterhart
Ja
Boden
nährstoffreich, sandig
Blütenfarbe
Weiß bis Rosa
Blütezeit
Juni bis September
Vermehrung
durch Aussaat
Besonderheiten
auch Zwergfroschlöffel genannt

Verbreitung und Lebensraum des Igelschlauchs

Der Igelschlauch ist eine atlantisch-mediterrane Staude, die in den Küstenregionen von Nord- und West-Europa und den Mittelmeerländern vorkommt. Vor kurzem fand man ihn sogar auf Neufundland vor der Kanadischen Küste.

Der Igelschlauch ist eine Sumpf- und Wasserpflanze der Röhrichtzone stehender Gewässer. Da seine Blätter aber nicht an ein ständiges Leben unter Wasser angepasst sind, versucht er mit seinen aufrecht wachsenden Pflanzenstängeln immer 5 bis 10 cm über den Wasserspiegel hinaus zu wachsen. Es schadet dem Igelschlauch aber auch nicht, wenn das Gewässer zeitweise trockenfällt, solange der schlammig-sandige Boden, auf dem er wächst, feucht bleibt und nicht ganz austrocknet.

Da in den letzten Jahrzehnten viele Feuchtbiotope trockengelegt wurden, ist die Pflanze selten geworden und steht unter Naturschutz. Er wird aber von einigen auf Teich- und Wasserpflanzen spezialisierte Gärtnereien aus Nachzucht zum Kauf angeboten.

Merkmale, Form und Färbung des Igelschlauchs

Der Igelschlauch, auch Zwergfroschlöffel genannt, gehört zur Familie der Froschlöffelgewächse (Alismataceae). Er bildet einen Horst aus aufrecht wachsenden Stängeln, die bis zu 10 cm hoch über die Wasseroberfläche hinauswachsen. Die leuchtend grünen Laubblätter haben eine spitz elliptische Form. Sie stehen an langen Blattstielen fast senkrecht oberhalb des Wasserspiegels.

An langen, dünnen, aber stabilen Stängeln breitet sich in einem weiten Rad der doldenförmige Blütenstand aus, an dessen Enden der bis zu 8 ?Speichen? jeweils eine kleine, weiße bis hell rosa Blüte sitzt. Die zwittrigen Blüten haben nur drei Blütenblätter (sogenannte Petalen), aus denen sich später die kugelförmigen, stachelartigen Früchte entwickeln. Diese stacheligen Früchte erinnern entfernt an einen stacheligen Igel, daher der Name Igelschlauch.

Pflege im Gartenteich

Der Igelschlauch eignet sich für einen sonnigen bis halbschattigen Platz im Flachwasserbereich des Gartenteichs. Optimal ist eine Wassertiefe zwischen ungefähr 5 und 20 cm. Die Pflanze versucht soweit über die Wasseroberfläche empor zu wachsen, dass alle Laubblätter, die keine Unterwasserblätter sind, über dem Wasserspiegel stehen.

Der Untergrund sollte, nährstoffreich, sandig und etwas schlammig sein. Kies, Steine und andere Hartsubstrate sind zum Ansiedeln des Wasserschlauchs ungeeignet.

Der äußere Flachwasserbereich, in dem er angepflanzt wird, kann zeitweise trockenfallen, solange mit Hilfe der Wurzeln noch genügend Bodenfeuchtigkeit aufgenommen werden kann.

Der Igelschlauch wirkt am besten in einer kleinen Gruppe in Kombination mit höher wachsenden Röhrichtpflanzen wie kleineren Rohrkolbenarten, dem Wasserschwaden, dem Tannenwedel,
dem Straußblütigen Gilbweiderich oder dem Pfeilkraut und der Schwanenblume.

Erst im Frühjahr werden verwelkte Laubblätter und Blütenstände zurückgeschnitten. Einmal am richtigen Platz mit der zusagenden Wassertiefe gepflanzt, braucht der Igelschlauch keine weitere Pflege.

Vermehrung

Den Igelschlauch kann man aus den reifen Samen im Hochsommer nachziehen; er neigt aber auch zur Selbstaussaat.

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