Pflege
Einfach
Zucht
Einfach
Wassertiefe
40 bis 120 cm
Standort
sonnig bis halbschattig
Wasserhärte
weich bis mittelhart
Winterhart
Ja
Blütenfarbe
Grün
Blütezeit
bis August
Vermehrung
Ausläufer, Überwinterungs-organe, Früchte

Man pflanzt es in kleinen Gruppen direkt in den schlammig-sandig-lehmigen Teichgrund oder in separate Pflanzkörbe, da man es dann besser in Zaum haletn kann, wenn es zu wuchern beginnt. Es vermehrt sich über Ausläufer, Überwinterungsorgane und Früchte, die einen hakenförmigen Fortsatz haben. Damit kann sich die Frucht wie eine Klette im Vogelgefieder verhaken und in andere Gewässer verschleppt werden.

Verbreitung und Lebensraum des Krausen Laichkrautes

Das Krause Laichkraut aus der Familie der Laichkrautgewächse (Potamogetonaceae) ist nahezu in der gesamten nördlichen Hemisphäre verbreitet. Es besiedelt vor allem schlammig-sandigen Grund in stehenden und langsam fließenden Gewässern. In stark eutrophierten, nährstoffreichen Gewässern kann es sich so stark ausbreiten, das es die Schifffahrt massiv behindert.

Merkmale, Form und Färbung des Krausen Laichkrautes

Das Krause Laichkraut ist eine mehrjährige, ausdauernde Unterwasserpflanze. Es hat einen vierkantigen Stängel und länglich schmale Blätter, deren Basis um den halben Stängel reicht. Die krausen Blätter sind gewellt und am Rand leicht gezähnt. Die gesamte Pflanze kann leicht rötlich überlaufen sein. Das Krause Laichkraut bildet unterirdische Ausläufer, über die es sich allmählich über dem Teichboden ausbreiten kann. Eine weitere Möglichkeit zur vegetativen Vermehrung hat die Pflanze mit Hilfe ihrer Überdauerunsgorgane, Turionen genannt, die im Winter auf den Gewässergrund sinken und im Frühjahr dann zu Tochterpflanzen austreiben. Der Blütenstand, eine lockere, relativ kurze Ähre, erhebt sich auf einem Stiel wenige Zentimeter über die Wasseroberfläche. Die Blüten sind unscheinbar grünlich gefärbt. Die Blüten können durch Wind, Insekten oder auch unter Wasser bestäubt werden. Die Blütezeit fällt in die Monate Juni bis August. Aus den Blüten bilden sich kleine, nussartge Früchte, die an der Spitze einen charakteristischen, gekrümmten Schnabelfortsatz haben. Diese Früchte bilden sich im September/Oktober. Sie können durch die Fische verbreitet werden; aber auch durch Wasservögel, in deren Gefieder sich die Früchte mit ihrem Schnabelfortsatz wie eine Klette verhaken.

Pflege des Krausen Laichkrautes im Gartenteich

Bei niedrigem Wasserstand bleibt das Krause Laichkraut klein, in tiefem Wasser wächst es in die Länge und verzweigt sich. Man pflanzt es in eine Wassertiefe zwischen 50 und 100cm, wenn es lange Triebe bilden soll, andernfalls in die Flachwasserzone. Man setzt es dazu in kleinen Gruppen von 4 bis 5 Pflanzen mit einem Abstand von jeweils etwa 40cm. In jedem Fall ist es ein hervorragender Sauerstofflieferant und bietet Jungfischen mit seinen langen, gewellten Blättern Schutz und Schatten. Es braucht einen sandig-lehmigen, leicht sauren Boden. Es gedeiht besonders gut in kalkarmem Wasser. Es hat einen relativ hohen Nährstoffbedarf vor allem an gelöstem Stickstoff und Phosphat. Damit kann sie einer Algenblüte im Gartenteich die Nährstoffbasis entziehen. Das Krause Laichkraut neigt dazu über seine Ausläufer zu wuchern und sich über den ganzen Teichboden auszubreiten, daher sollte man es rechtzeitig auslichten oder in einen Pflanzkorb setzen. Das Krause Laichkraut ist winterhart; es überwintert in Form der Turionen. Es kann aber auch als Grünpflanze den Winter über erhalten bleiben, vorausgesetzt es friert nicht in der Eisdecke ein, die den Teich in strengen Wintern bedeckt. Es soll bis mindestens minus 23 Grad Celsius frostresistent sein. Eine Überwinterung im Aquarium ist dagegen nicht zu empfehlen; dort würde es rasch verkümmern und eingehen.

Vermehrung des Krausen Laichkrautes

Überwinterungsorgan des Krausen Laichkrauts
Überwinterungsorgan des Krausen Laichkrauts – Foto: kristian Peters, Creative Commons Attr.-Share Alike 3.0 Unported
kristian Peters, Creative Commons Attr.-Share Alike 3.0 Unported

Das Krause Laichkraut vermehrt sich rasch von selbst, zum einen vegetativ über seien unterirdischen Ausläufer und die Turionen, Überwinterungsknospen, aus denen sich im Frühjahr Tochterpflanzen bilden, sowie generativ über seine nussförmigen Früchte, die mit Wassertieren verbreitet oder im Gefieder von Wasservögel in andere Gewässer getragen werden.

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