In Kombination mit einem kleinen Speicher kann sogar der Abendbetrieb der Beleuchtung oder der Wasserfall im Teich mit selbst erzeugtem Strom abgedeckt werden, auch wenn die Sonne längst untergegangen ist. So wird aus dem Stromfresser Gartenteich eine nachhaltige Oase, die nicht nur schön aussieht, sondern auch noch die Stromrechnung entlastet.

Warum gerade Teichzubehör ideal für Balkonkraftwerke ist

Teichpumpen, Filteranlagen und kleine Springbrunnen laufen oft stundenlang am Tag, viele sogar rund um die Uhr. Ihr Energiebedarf ist dabei zwar moderat, aber sehr konstant. Genau diese gleichmäßigen Dauerlasten passen perfekt zur Stromproduktion eines Balkonkraftwerks. Denn Solarmodule liefern tagsüber kontinuierlich Energie, die direkt in die laufenden Verbraucher am Teich fließt. Wer den Eigenverbrauch weiter erhöhen möchte, kann zusätzlich einen Speicher kaufen. So lässt sich der Solarstrom auch für die Abendbeleuchtung oder andere Teichgeräte nutzen, wenn die Sonne nicht mehr scheint, und der Eigenverbrauch steigt auf nahezu 100?%.

Im Gegensatz zu Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen oder Wasserkochern, die nur kurzzeitig viel Leistung ziehen, brauchen Teichpumpen gleichmäßig Strom. Dadurch lässt sich ein großer Teil der erzeugten Solarenergie direkt selbst nutzen, anstatt sie ins Netz einzuspeisen. Selbst ein kleines 300- bis 400-Watt-Modul kann einen Großteil der typischen Teichtechnik tagsüber versorgen und so die Stromrechnung spürbar entlasten. 

Der Strombedarf am Gartenteich

Oft wird übersehen, wie viel Strom ein Gartenteich tatsächlich verbraucht. Eine Pumpe mit 40 bis 60 Watt wirkt zunächst harmlos. Läuft sie allerdings rund um die Uhr, summieren sich die Kosten schnell. Bei einer 50-Watt-Pumpe kommen täglich etwa 1,2 Kilowattstunden zusammen, über ein Jahr gerechnet sind das mehr als 430 kWh. Bei den heutigen Strompreisen entspricht das rund 150 Euro jährlich, allein für den Betrieb der Pumpe.

Dazu kommen Extras wie ein kleiner Springbrunnen (weitere 20 bis 30 Watt), eine UV-Filteranlage gegen Algen oder die stimmungsvolle LED-Beleuchtung am Abend. So wächst der Verbrauch auf 600 Kilowattstunden und mehr pro Jahr. Das entspricht schon fast dem Strombedarf eines sparsamen Kühlschranks.

Genau diese kontinuierlichen Verbraucher machen den Teich so teuer und gleichzeitig zum idealen Kandidaten für Solarstrom vom eigenen Balkon.

Das kleine Kraftwerk für den Teich: Balkonkraftwerke im Überblick

Ein Balkonkraftwerk ist im Grunde nichts anderes als eine kleine Photovoltaikanlage für den Garten oder Balkon. Typischerweise besteht es aus ein bis vier Solarmodulen mit 300 bis 500 Watt Nennleistung pro Modul sowie einem Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in netztauglichen Wechselstrom umwandelt. Über eine Steckdose wird der Solarstrom direkt ins Hausnetz eingespeist, ohne großen Installationsaufwand. Optional kann man einen Speicher mit integriertem Wechselrichter dazu installieren, um den Eigenverbrauch weiter zu erhöhen. 

Das Besondere: Die Balkonkraftwerke gelten als sogenannte ?Stecker-Solaranlagen“ und können in Deutschland einfach über das Marktstammdatenregister (MaStR) angemeldet werden. Eine unkomplizierte Möglichkeit, selbst Strom zu erzeugen und sofort im eigenen Haushalt zu verbrauchen.

Gerade für den Gartenteich reicht schon ein einzelnes Modul, um Pumpen und Beleuchtung tagsüber zuverlässig mit Strom zu versorgen. An sonnigen Tagen produziert ein 450-Watt-Modul oft mehr Energie, als der Teich überhaupt benötigt. Der Überschuss fließt dann automatisch in andere Haushaltsgeräte. Über das Jahr gesehen können so 300 bis 600 Kilowattstunden Solarstrom ins eigene Netz eingespeist werden. Ein Betrag, der die Stromkosten am Teich massiv reduziert.

Praxisbeispiel: Teichpumpe + Balkonkraftwerk

Nehmen wir an, der Gartenteich wird von einer 50-Watt-Pumpe am Laufen gehalten:

  • 50 W × 24 Stunden = 1,2 kWh pro Tag
  • ca. 430 kWh pro Jahr
  • Bei 35 Cent pro Kilowattstunde entstehen Stromkosten von rund 150 Euro jährlich, nur für die Pumpe.

Jetzt kommt ein kleines Balkonkraftwerk ins Spiel:
Ein 400-Watt-Modul liefert in Deutschland je nach Standort etwa 350 bis 450 kWh Strom pro Jahr. Und genau diese Menge deckt fast den gesamten Bedarf der Teichpumpe ab, besonders tagsüber, wenn die Sonne scheint und die Pumpe ohnehin laufen muss.

Das Ergebnis:

  • Ein Großteil der Pumpenkosten entfällt durch Solarstrom.
  • Überschüsse versorgen zusätzliche Geräte im Haushalt (z. B. Kühlschrank oder Router).
  • Schon nach wenigen Jahren hat sich die Investition ins Balkonkraftwerk amortisiert.

So verwandelt sich ein Teich von einem stillen Kostenfresser in ein Paradebeispiel für nachhaltige Eigenversorgung und das ohne komplizierte Technik. Mit einem Speicher lässt sich der selbst erzeugte Strom auch abends nutzen, etwa für die Teichbeleuchtung oder einen kleinen Springbrunnen. Das Ergebnis: Ein Großteil der Pumpenkosten entfällt durch Solarstrom, Überschüsse versorgen zusätzlich andere Geräte im Haushalt und schon nach wenigen Jahren hat sich die Investition amortisiert.

Ergänzende Stromspar-Tipps am Teich

Neben Solarstrom gibt es viele kleine Maßnahmen, mit denen man die Stromrechnung des Gartenteichs weiter senken kann. Zum Beispiel lohnt sich der Umstieg auf energieeffiziente Pumpen und Filteranlagen: Moderne Geräte verbrauchen teils nur die Hälfte der Leistung herkömmlicher Modelle, liefern aber die gleiche Förderleistung. Auch bei der Beleuchtung lässt sich viel sparen. LED-Leuchten brauchen deutlich weniger Strom, halten länger und erzeugen weniger Wärme, ideal für die Teichumgebung. Ergänzend können Zeitschaltuhren oder Smart-Home-Steckdosen helfen, den Betrieb von Pumpe, Beleuchtung und Wasserfall optimal zu steuern. So laufen Geräte nur dann, wenn sie wirklich gebraucht werden. Ein weiterer Tipp: Bei kleinen Wasserspielen oder dekorativen Beleuchtungen lohnt sich der Einsatz von integrierten Solarmodulen mit Akku. Diese versorgen Pumpen und Lampen unabhängig vom Hausstrom und laden sich tagsüber selbst auf, perfekt für die Abendstunden am Teich.

Fazit: Der Gartenteich muss kein Stromfresser sein Mit cleverer Technik und etwas Planung lässt sich die Gartenoase nachhaltig betreiben, ohne die Stromrechnung unnötig zu belasten. Balkonkraftwerke liefern tagsüber zuverlässig Energie für Pumpen, Filter und Beleuchtung, während Speicher auch abends für selbst erzeugten Strom sorgen. Moderne Pumpen, LED-Lichter und smarte Steuerungen senken den Verbrauch zusätzlich. Das Ergebnis: Man genießt das beruhigende Plätschern von Wasserfall und Springbrunnen, stimmungsvolle Beleuchtung am Abend und spart dabei bares Geld. Zudem trägt man aktiv zu mehr Nachhaltigkeit bei, indem man die Kraft der Sonne für den Teich nutzt. So wird aus dem eigenen Garten ein echter Beitrag zur Energiewende.

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