Pflege
einfach
Zucht
einfach
Standort
grundnah
Größe
30 bis 50 cm
Anzahl
kleine Gruppen
Ideal­temperatur
12 bis 26°C
Sauerstoff­bedarf
mittel
Winterhart
Ja
Für Teichart
Fischteich

Verbreitung und Lebensraum der Goldschleie

Die Schleie kommt in weiten Teilen Europas vor – mit Ausnahme von Schottland, Nordskandinavien, Südosteuropas und den Mittelmeerinseln.

Sie besiedelt stehende und langsam fließende Gewässer mit einem sandig-schlammigen Grund, indem sie nach Schnecken, Würmern und anderen Wirbellosen als Beute wühlen kann.

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Merkmale, Form und Färbung der Goldschleie

Die Schleie Tinca tinca gehört zwar zu den Karpfenartigen, wird aber heutzutage nicht mehr zu den Karpfenfischen der Familie Cyprinidae gestellt, sondern in eine eigenständige Familie der Schleien Tincidae eingeordnet.

Abgesehen von der goldrot-gelben Färbung gleicht die Goldschleie in ihrem Körperbau der wildlebenden Stammform der Schleie. Die Schleie hat einen gedrungenen Körper. Das kleine Maul ist endständig, in den Mundwinkeln steht jeweils eine Bartel. Die Schuppen sind auffallend klein und liegen unter einer dünnen Schleimschicht verborgen. Die Flossen sind abgerundet. Die Männchen sind schlanker als die Weichen, haben etwas verlängerte Bauchflossen und bekommen zur Fortpflanzungszeit einen Laichausschlag.

Auch die Wildform hat je nach Standort und Heimatgewässer eine sehr unterschiedliche Körperfärbung. Rückenpartie und die Flanken sind in der Regel hell bis dunkel olivgrün, die Bauchseite heller, die Flossen dagegen dunkel gefärbt. Oft zeigt auch die Wildformen einen goldenen Schimmer.

Durch gezielte Selektion auf den Goldton ist daraus wohl die Goldschleie herausgezüchtet worden. Manche Goldschleien haben zusätzliche eine dunkle Fleckenzeichnung.

Pflege der Goldschleie im Gartenteich

Die Goldschleie wühlt gern genau wie ihre Stammform am Gewässergrund auf der Suche nach Würmern, Schnecken und anderen Futtertieren. Daher sollte der Teichgrund mit einem feinen Kies oder Sand bedeckt sein. Beim Durchwühlen des Teichsubstrates auf der Suche nach Fressbarem werden mitunter auch Sand und Schlammpartikel mit verschluckt und später wieder ausgespeit.

Schleien sind vor allem dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber lassen sie sich dagegen kaum blicken und verstecken sich zwischen den Wasserpflanzen. Nur gelegentlich aufsteigende Gasblasen verraten etwas von ihrer Wühlarbeit am Teichboden.

Da die Goldschleie mit maximal 40 cm recht groß wird, sollte die Teichtiefe mehr als 1 m betragen – auch damit die Fische gut geschützt und frostfrei am Teichgrund überwintern können.

Schleien sind sehr robust und widerstandsfähig. Sie können lange auch ohne Nahrung auskommen. Und bei sinkendem Wasserspiegel und drohenden Trockenperioden graben sie sich in den Bodenschlamm ein.

Trotz ihrer Größe sind Schleien sehr friedliche Fische und können gut mit anderen, auch kleineren Fischarten vergesellschaftet werden. Schleien sind jedoch sehr scheu und lassen sich nur nach langer Zeit und mit viel Geduld auch an eine Fütterung mit der Hand gewöhnen.

Die Schleie wird kommerziell auch in Karpfenteichen als geschätzter Speisefisch gezüchtet; auch in Angelsportgewässern wird sie häufig als Zielfisch ausgesetzt, da sie ein recht guter ‚Fighter‘ ist. Vom Einsetzen von Wildfängen der Schleie, etwa aus Angelgewässer, in den eigenen Gartenteich ist dringend abzuraten, da diese Schleien einige Parasiten einschleppen könnten – darunter Faden- und Saugwürmer, Karpfenläuse oder die Kiemenfäule.

Vermehrung der Goldschleie

Schleien neigen in zu kleinen Teichen oder nicht optimalen Milieubedingungen zur Verbuttung, dann pflanzen sie sich bereits bei einer Körperlänge von wenig mehr als 15 cm fort.

Die Laichzeit der Schleien liegt – je nach den Temperaturverhältnissen – zwischen April und Juni. Innerhalb von 2 Wochen kann jedes Weibchen bis zu 300.00 Eier legen. Die Eier bleiben mit ihrer klebrigen Hülle an den Wasserpflanzen hängen.

Bei einer Wassertemperatur um die 20°C schlüpfen die Fischlarven nach etwa 3 Tagen. Am Kopf haben die rund einen halben Zentimeter kleinen Fischlarven Klebedrüsen, mit denen sie an den Pflanzen festheften, bis der Dottersack aufgezehrt ist und die Jungfische frei umherschwimmen und mit der Nahrungssuche beginnen.

In der ersten Zeit ernähren sie sich vor allem von Zooplankton, später gehen sie auf die Suche nach kleineren Bodentieren und fressen auch Algen. Sie wachsen aber nur sehr langsam heran.

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