Pflege
Einfach
Zucht
Einfach
Standort
halbschattig
Winterhart
Ja
Boden
nährstoffreich, kalkreich
Blütenfarbe
Gelb
Vermehrung
durch Teilung oder Samen

Mit seinen charakteristischen, nierenförmigen Blättern und den in leuchtend gelbgrünen, in Trugdolden stehenden Blüten wirkt der Frauenmantel besonders schön vor einem hohen Farngewächs, einem Ziergras oder vor einer Trockenmauer. Der Frauenmantel ist winterhart, sollte aber nach der Blüte zurück geschnitten werden, damit er noch vor dem Winter wieder austreibt. Er sät sich von selbst aus, kann aber auch durch Teilung vermehrt werden.

Verbreitung und Lebensraum des Gemeinen Frauenmantels

Der Gemeine Frauenmantel ist in Mittel- und Westeuropa weit verbreitet. Im Norden dringt er bis Südschweden vor; im Süden reicht die Verbreitungsgrenze bis Zentralgriechenland, im Osten bis an den Ob in Sibirien. Bei uns ist er vor allem in den Wäldern, auf Heideflächen und Feuchtwiesen der Mittelgebirge häufig, seltener im Flachland und in den Alpen. Er besiedelt Sümpfe, Gewässerufer, überrieselte Felsspalten und Buschzonen. Im feuchten Klima wächst er auch auf Ruderalflächen. Die frischen Blätter der jungen Blätter werden für Salate und als Gemüse verwendet; aus den getrockneten Blättern wird ein Heilkräutertee bereitet. Der Frauenmantel braucht einen kalk- und nährstoffreichen Boden mit einem lockeren Lehm-Humus-Gemisch.

Merkmale, Form und Färbung

Der Gemeine Frauenmantel gehört zur Familie der Rosenegwächse (Rosaceae). Er wird auch Spitzlappiger Frauenmantel, Gewöhnlicher Frauenmantel oder auch Silbermantel genannt. Er bildet eine mehrjährige bis 50cm hohe Staude mit einer Halbrosette aus grüngelben Blättern. Der kriechende Wurzelstock hat einen angenehmen Geruch nach Nelken. Aus ihm geht eine sterile Blattrosette hervor. Aus den Grundachseln dieser Blätter wachsen aufrecht stehende oder aufwärts strebende Stängel empor. Die derben Laubblätter haben eine unverwechselbare, für den Frauenmantel typische, gelappte Nierenform, die leicht gefaltet ist. Das Blatt teilt sich am Rand in bis zu 11 Lappen, die leicht gezähnt sind.

Blatt des Frauenmantels
Foto: Whanson59, Creative Commons Attr.-Share Alike 3.0 Unported – Blatt des Frauenmantels. Bei den Tropfen auf dem Blatt handelt es sich nicht um Regentropfen; die Blätter scheiden vielmehr morgens an ihren Rändern ausgeschiedenen Tröpfchen, die dann in der Mitte des durch Härchen unbenetzbaren Blattes zusammenlaufen
Whanson59, Creative Commons Attr.-Share Alike 3.0 Unported

Die Unterseite der Blätter und die Blattstiele sind dicht mit Härchen besetzt. Die Stängelblätter sind nur wenig kleiner als Grundblätter. Die kleinen, gelblich-grünen Blüten bilden einen verzweigten Blütenstand in Form einer Trugdolde, die einen Durchmesser von 12cm erreichen kann. Je nach Standort blüht der Frauenmantel ab Mai, kann aber auch erst im September zu blühen beginnen. Die Blüten sind stets zwittrig. Sie haben keine Kronblätter verzweigten Blütenstand. Ebenfalls für einen Platz am Teichrand geeignet sind der nah verwandte Kahle Frauenmantel Alchemilla glabra und der Gelbgrüne Frauenmantel Alchemilla xanthochlora.

Pflege des Gemeinen Frauenmantels im Gartenteich

Mit seinen regelmäßig gelappten, nierenförmigen Blättern und den gelbgrünen Blütenständen setzt eine kleine Gruppe des Frauenmantels besonders vor einem hohen Farn oder einem Ziergras einen harmonischen Kontrastpunkt am Rand des Gartenteichs. Auch vor einer dunklen Trockenmauer kommt der Frauenmantel gut zur Geltung. Die Pflanze braucht einen kalk- und nährstoffreichen Boden mit einem lockeren Gemisch aus Lehm- und Humus an einem durch höher wachsende Pflanzen etwas abgeschatteten Platz. Der Boden sollte feucht, aber nicht staunass sein. Beim Frühjahrsaustrieb der Blätter sollte der Frauenmantel einmal gedüngt werden. Nach der Blüte wird die Staude bis auf den Grund zurück geschnitten. Bald treibt dann wieder eine neue Blattrosette aus, die den Winter über stehen bleibt.

Vermehrung des Gemeinen Frauenmantels

Der Frauenmantel sät sich von selbst aus. Man kann ihn aber auch gezielt aussäen und zum Keimen bringt; die Samen sind Kaltkeimer, sie keimen erst nach einigen Wochen kühlerer Temperaturen. Den Vorgang kann man ähnlich wie beim Lavendel etwas beschleunigen, indem man die Samen zunächst einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt. Man kann den Frauenmantel aber auch im Frühjahr durch Teilung vegetativ vermehren.

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