Pflege
Einfach
Zucht
Einfach
Standort
halbschattig bis schattig
Winterhart
Ja
Boden
feucht
Wuchshöhe
bis 100 cm
Blütenfarbe
Chremfarben
Blütezeit
Juni bis Juli

Verbreitung und Lebensraum

Das Tafelblatt ist in der nordchinesischen Mandschurei und auf der koreanischen Halbinsel verbreitet. In seiner Heimat wächst es in Wälder an den Berghängen und in den Bergtälern auf feuchten Böden. Es ist bereits seit 1887 in Kultur und wird als Zierstaude im Garten vor allem an teich- und Bachufern kultiviert.

Merkmale, Form und Färbung

Wuchs

Das Tafelblatt (Astilboides rabularis) gehört zur Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae). Die mehrjährige Staude wird bis zu 100 cm hoch. Es wurde früher zur Gattung Rodgersia, den Schaublättern, gerechnet.

Blätter

Im Gegensatz zu diesen echten Schaublättern hat es jedoch keine geteilten Blätter. Mit seinen ungeteilten, riesengroßen Laubblätter hat man für das Tafelblatt inzwischen eine eigene Gattung Astilboides eingerichtet. In der einschlägigen Garten- und Teichliteratur findet man es aber noch häufig unter den Schaublättern der Gattung Rodgersia.

Das Tafelblatt bildet einen buschigen Pflanzenhorst. Die schildförmigen, grünen Laubblätter können bis zu 90 cm im Durchmesser groß sein. Die kreisrunden Blätter sind am Rand gelappt, bzw. unregelmäßig eingebuchtet, aber nicht geteilt wie bei den Schaublättern der Gattung Rodgersia. Die Blattoberseite ist rau behaart. Der Blattstiel kann nochmals bis zu 30 cm lang sein.

Blüten

Die kleinen, cremeweißen Blüten erscheinen erst im Juni/Juli, also lange nach dem Laubaustrieb im Frühjahr.

Sie bilden einen dicht besetzten, rispenförmigen Blütenstand.

Der Blütenstängel trägt außerdem kleine, handförmige Laubblätter. Dieser Blütenstand erinnert an denen der Prachtspieren aus der Gattung Astilbe, mit der das Schaublatt auch näher verwandt ist.

Das Tafelblatt blüht jedoch erst im Alter von 2 bis 3 Jahren zum ersten Mal.

Pflege am Gartenteich

Standort

Das Tafelblatt braucht einen Platz im kühlen Halbschatten oder Schatten; volle Sonne verträgt es nicht. Ebenso wenig wie ein unter Wasser stehender Boden, der jedoch immer genügend feucht sein muss und nie austrocknen darf.

In längeren Trockenperioden während der Sommermonate muss deshalb das Tafelblatt ausreichend gegossen werden, permanente Staunässe muss jedoch vermeiden werden.

Umfeld der Pflanzen

Da die Pflanzen recht groß werden, sollte beim Einpflanzen einen Abstand von etwa 50 bis 60 cm eingehalten werden. Außerdem muss zum eigentlichen Gewässer ein ausreichender Abstand zum Teich eingehalten werden, da das Tafelblatt eine Überflutung der Wurzeln nicht verträgt.

Das Tafelblatt wirkt als Blattschmuckpflanze besonders schön in Kombination mit anderen Stauden mit ähnlichen Milieuansprüchen wie dem König- und dem Straußenfarn oder einer Palmwedel-Segge und anderen Ziergräsern.

Ausreichende Beschattung bekommt das Tafelblatt von den im Hintergrund gepflanzten Gehölzen, z. B. einen Ahorn oder einem Schneeball.

Boden

Um die Wurzeln ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen, mulcht man den Boden rund um die Basis des Pflanzenhorstes mit einer dünnen Schicht aus reifem Gartenkompost.

Die Samenbildung kostet die Pflanze viel Energie; das kann man ihr ersparen, indem man die Stiele rechtzeitig nach dem Abblühen abschneidet; das Tafelblatt lässt sich ohnehin am besten vegetativ vermehren.

Vermehrung

Die Pflanze lässt sich im Frühjahr sehr gut vegetativ vermehren, indem man einfach den Wurzelballen des Pflanzenhorstes teilt. Aber auch die Anzucht aus reifen Samen ist möglich ? und zwar ebenfalls im Frühjahr.

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