Verbreitung und Lebensraum der Gauklerblume
Die Gauklerblume stammt ursprünglich aus Mittel- und Nordamerika. Als Gartenpflanze ist sie aber auch bei uns verwildert und kommt stellenweise am Rand von Teichen und Fließgewässern vor. Sie wächst vor allem auf feuchten, humusreichen Lehmböden und dringt bis zu einer Wassertiefe von 10cm vor.
Merkmale, Form und Färbung
Die Gauklerblume bildet zwischen Juni und August trompetenförmige, gelbe Blüten mit rotbraunen Flecken. Seit einiger Zeit sind aber auch Zuchtformen mit scharlachroten oder violetten Blüten im Angebot der Gartenfachbetriebe.
Auch die Schwesterart Mimulus ringens blüht blauviolett; diese Art wird aber wesentlich höher.
Pflege der Gauklerblume im Gartenteich
Die Gauklerblume wächst sowohl auf feuchtem Boden als auch im flachen Wasser der Uferrandzone. Man pflanzt sie am besten am Teichrand zwischen einigen größeren Steinen, denn sie benötigt eine Grenze, damit sie andere kleinwüchsige Pflanzen nicht völlig überwuchert. Sie passt gut in die Nachbarschaft von Sumpfdotterblumen und Sumpf-Vergissmeinnicht. Die Blütezeit der Gauklerblume kann man verlängern, wenn man die ersten Blüten noch vor der Samenbildung abschneidet. Die Blüten locken vor allem Hummeln und Bienen an. Auch die welken Blätter sollten regelmäßig ausgelichtet werden. Jüngere Pflanzen brauchen eventuell ein Frostschutz.
Vermehrung der Gauklerblume
Die Gauklerblume lässt sich durch Teilung und Stecklinge vegetativ vermehren. Dazu trennt man die bewurzelten Ausläufer ab und pflanzt sie neu ein. Aber auch unbewurzelte Triebe können im flachen Wasser Wurzeln bilden. Sie beginnt sich aber auch von selbst durch ihre Ausläufer auszubreiten oder über ihre vielzähligen Samen auszusäen.