Pflege
Einfach
Zucht
Einfach
Wassertiefe
Schwimmpflanze
Standort
sonnig bis halbschattig
Wasserhärte
mittelhart
Winterhart
Ja
Vermehrung
vegetativ oder durch Sporen

Das Sternlebermos vermehrt sich vegetativ; Sporen zur geschlechtlichen Vermehrung werden nur von der Landform gebildet. Im Teich sieht man es häufig in einer gemeinsamen Schwimmpflanzendecke mit Teich- und Wasserlinsen. Das Sternlebermoos wird gerne von einigen Fischarten als Laichsubstrat genutzt.

Verbreitung und Lebensraum des Sternlebermoos

Das Sternlebermoos ist nahezu kosmopolitisch. Es besiedelt vor allem flache, stehende und langsam fließende, mäßig nährstoffreiche Gewässer. Neben dem Flutenden Sternlebermoos Riccia fluitans gibt es weitere, ausschließlich terrestrische Arten der Gattung Riccia.

Merkmale, Form und Färbung des Sternlebermoos

Das Sternlebermoos wird auch Flutendes Teichlebermoos genannt. Eigentlich handelt es sich um einen Komplex aus zwei Arten, die jedoch schwer voneinander zu unterscheiden sind: Riccia fluitans und Riccia rhenana. Nur anhand der Landform und aufgrund unterschiedlicher Chromosomenzahlen lassen sich beide sicher voneinander trennen. Es bildet – je nach Wasserstand – drei verschiedene Formen aus: Eine Schwimmform, die untergetaucht oder dicht an der Wasseroberfläche treibt, schwammartig-kugelförmige Polster am Gewässerboden und eine Landform auf dem trockenfallenden Uferschlamm.

Terrestrische Form des Sternlebermoos
Terrestrische Form des Sternlebermoos – Foto: Christian Fischer, Creative Commons Attr.-Share-Alike 3.0 Unported
Christian Fischer, Creative Commons Attr.-Share-Alike 3.0 Unported

Der Thallus der submersen Wasserform ist etwa 1mm breit und mehrfach gegabelt. Die Thallusoberseite ist eng gefeldert. Das Sternlebermoos bildet keine Wurzeln.

Pflege des Sternlebermoos im Gartenteich

Das Sternlebermoos kommt häufig in Gesellschaft mit Wasserlinsengewächsen vor. Nimmt der Nährstoffgehalt im Teich zu, dann können diese Wasser- und Teichlinsen das Sternlebermoos jedoch verdrängen. Das Sternlebermoos ist sowohl im Aquarium als auch im Gartenteich ein hervorragendes Laichsubstrat für Haft- und Pflanzenlaicher unter den Fischen. Das Sternlebermoos kann Trockenperioden bis zu einem halben Jahr überstehen und treibt dann nach einigen Wochen Wasserbedeckung wieder aus.

Vermehrung des Sternlebermoos

Das Sternlebermoos vermehrt sich vegetativ. Es sinkt im Spätherbst auf den Gewässergrund und überwintert dort. Aus den Thallusspitzen entstehen im darauffolgenden Frühjahr neue Sternlebermoos-Pflänzchen. Sporen werden dagegen nur selten und zwar ausschließlich von der Landform gebildet.

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