Eines gleich vorweg: Der Waschbär hat seinen Namen nicht daher, weil er seine Beute im Wasser wäscht. In der Natur ernährt sich der Waschbär hauptsächlich von Fröschen, Kröten und anderen Kleintieren, die er am Gewässerufer findet.

Dort durchwühlt er die Flachwasserbereiche geschickt mit seinen Tatzen. Hingegen findet er heute seine Nahrung häufig an anderen Stellen, wie unter Obstbäumen, auf Campingplätzen oder zwischen Biotonnen. Deshalb trägt der Waschbär hin und wieder sein Futter als Ersatzhandlung ans Wasser und taucht es dort ein. Dadurch befriedigt er seinen ursprünglichen Jagdinstinkt. Es scheint als würde er das Futter waschen.

Waschbär wäscht sein Futter scheinbar

Fressen Waschbären Fische aus dem Teich?

Neben Kormoranen, Fischreiher und den Katzen ist auch der Waschbär eine Gefahr für Fische, denn auch Waschbären fressen Fische aus dem Teich. Werden die Fische im Teich nach und nach weniger, so lohnt es sich eine Wildkamera zu installieren um die Ursache herauszufinden.

Diese Aufnahmen stammen von einer Wildkamera und es wird schnell deutlich: Waschbären fressen Fische aus dem Teich:

Eine Wildkamera eignet sich um einen Blick auf den Teich zu werfen.

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Gehen Waschbären ins Wasser?

Ein Blick in den natürlichen Lebensraum der Waschbären beantwortet die Frage eindeutig: In der Natur sucht dich der Waschbär seine Nahrung größtenteils am Gewässerufer und in flachen Gewässerabschnitten. Hier gehören Frösche, Molche, aber auch Fische und andere Kleintiere zu seiner Beute. Von einem Teich, in dem Fische schwimmen fühlt sich der Waschbär magisch angezogen.

Waschbären geht gerne ins Wasser und fressen Fische

Hier durchstöbert und durchwühlt er hauptsächlich die Flachwasserbereiche auf der Suche nach Nahrung und hinterlässt in manchem Teich ein Chaos, welches man einem solch possierlichen Tierchen nicht zutrauen würde.

Können Waschbären schwimmen?

Durch sein dichtes Fell hält der Waschbär viele Stunden im Wasser aus. Auch wenn er sehr gut schwimmen kann, hält er sich eher in Flachwasserbereichen auf, in denen er seine Nahrung findet.

Welche Spuren im Garten deuten auf den Waschbären hin?

Werden die Fische im Gartenteich stetig weniger und sind die Flachwasserbereiche im Teich zerwühlt, so deutet dies bereits auf einen Waschbären hin, der nachts Nahrung am Teich sucht. Häufig handelt es sich nicht nur um ein einzelnes Tier, sondern um eine Waschbärenfamilie.

Waschbär in Vogeltränke
Waschbär liegt entspannt in der Vogeltränke

Typische Anzeichen, die auf einen Waschbären hindeuten, sind:

Fische werden weniger

Da der Waschbär den Fischen nicht in tiefe Gewässerbereiche folgt und nur gelegentlich einen Fisch im Flachwasserbereiche erwischt, verschwinden die Fische nach und nach.

Pfotenabdrücke

Waschbärspuren sind charakteristisch und leicht zu erkennen. Auf dem folgenden Bild erkennt man gut die 5 Finger der Waschbärentatze.

Fußspuren des Waschbärs
Fußspuren des Waschbärs
Fritz Geller-Grimm, Waschbaer fg01, CC BY-SA 2.5

Betrachtet man die einzelnen Spuren der Waschbären genauer, lässt sich bereits hier auf mehrere Tiere – vielleicht sogar auf eine Waschbärenfamilie – schließen. Sind die Pfotenabdrücke unterschiedlich groß, so spricht dies für ein Jungtier, das seinen Eltern folgt.

Waschbärenkot

Auch der Kot der Waschbären, der meist an etwas geschützten Stellen zu finden ist, verrät die Tiere.

Schäden an Teichpflanzen

Sind die Pflanzen der Flachwasserzone, die gestern noch wunderbar den Teich verzierten, beschädigt oder ausgerissen, lässt dies auf einen Waschbären auf Nahrungssuche schließen.

Schäden im Teichumfeld

Umgefallene Biotonnen, aufgerissene Gelbe Säcke, angefressene Gartendekoration, ausgegrabene Blumenzwiebel und Löcher im Rasen wurden meist durch einen Waschbären verursacht.

Wie kann man den Waschbären vertreiben?

Häufig liest man von Neemöl oder chemische Vergrämungsmittel gegen Waschbären. Doch können sie sich vorstellen, dass ein Waschbär der in der Biotonne wühlt und unsere Gelbe Säcke öffnet, sich durch Duftstoffe von den Leckereien im Gartenteich fernhalten lässt?

Wir möchte im Folgenden 5 Maßnahmen vorstellen, die den Waschbären vertreiben:

Futterquellen beseitigen

Wenn der Waschbär im Garten keine Nahrung mehr findet wird er sich nach einiger Zeit ein anderes Revier suchen. Daher müssen wir ihm sämtliche Nahrungsquellen zu entziehen.

Maßnahme 1: Blechmanschetten an Obstbäumen anbringen

So kommt der Waschbär nicht mehr an die Leckeren Früchte auf dem Baum.

Maßnahme 2: Fallobst jeden Abend aufsammeln

Maßnahme 3: Mülltonnen mit Riegeln sichern

Maßnahme 4: Komposter mit Deckel versehen

Maßnahme 5: Kein offenes Tierfutter im Garten aufstellen

Kein Futter für Waschbären im Garten

Unser Tipp: Den Waschbären vom Gartenteich vertreiben

Natürlich hilft auch ein Elektrozaun um den Gartenteich, der jeden Abend unter Strom gesetzt wird. Auch die Abdeckung mit einem stabilen Netz hilft dem Gartenteichbesitzer den Waschbären abzuhalten. Wir suchen jedoch eine praktikable Lösung, die den Teich wirksam schützt und zugleich das Teichbild erhält.

Unsere Empfehlung ist ein Warnsystem mit Bewegungsmelder. Nähert sich ein Waschbär ab einer gewissen Uhrzeit dem Teich erkennt dies der Bewegungsmelder und aktiviert das Abwehrsystem. Je nach Modell schlägt das System den Waschbären mit Lichtblitzen, einem schrillen Warnton, einem Ultraschall-Schreck oder sogar mit Wasserstrahlen in die Flucht.

Wichtig hierbei ist, dass das System mit einem Bewegungsmelder ausgestattet ist. Bei Dauerschreck-Systemen gewöhnt sich der Waschbär schnell daran.

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Den Waschbären töten oder mit Lebendfallen einfangen

Das Tier unterliegt den einschlägigen Jagdgesetzen und darf nur von einem zur Jagdausübung Berechtigten gefangen oder getötet werden. Häufig findet man auf Kleinanzeigen immer wieder auch Waschbärfallen. Aber die dürfen eigentlich auch nur von Jägern bedient werden.

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