Pflege
einfach
Zucht
mittel
Standort
oberflächennah
Größe
bis 10 cm
Anzahl
kleine Gruppen
Ideal­temperatur
10 bis 20°C
Sauerstoff­bedarf
mittel
Erreichbares Alter
5 Jahr(e)
Winterhart
bedingt
Für Teichart
Normaler Teich
Besonderheiten
Höhlenbrüter, Wasser: pH 7 bis 7,5

Die Goldelritze hält sich vor allem dicht unter der Wasseroberfläche auf, wo sie nach Anflugnahrung jagt oder auch nach Wasserflöhen und anderem Zooplankton schnappt.

Die Goldelritze ist relativ temperaturtolerant, braucht aber sauberes und sauerstoffreiches Wasser – vor allem dann, wenn man sie züchten will, da sie als Höhlenbrüter ihre Gelege unter größeren Steinen ablegt. Das Gelege wird bis zum Schlüpfen der Jungen vom Männchen bewacht.

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Verbreitung und Lebensraum der Goldelritze

Die Goldelritze ist eine Zuchtform der Nordamerikanischen Elritze Pimephales promelas, die dort im Oberlauf der Fließgewässer lebt, aber inzwischen auch durch Besatzmaßnahmen in anderen Gewässern vorkommt.

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet reicht von Kanada, den Rocky Mountains entlang südwärts bis Texas und östlich bis Virginia und den nordöstlichen Bundesstaaten der USA. Ursprünglich erfreute sich die Nordamerikanische Elritze in erster Linie in Sportanglerkreisen als Köderfisch großer Beliebtheit.

Außerdem ist sie in USA von der EPA als Fisch für Toxizitätstests zugelassen worden.

Im Jahr 1985 entdeckte man in Fischfarmen von Arkansas eine goldgelbe Mutante, die sich – konsequent weiter gezüchtet – wachsender Beliebtheit als Aquarien- und Teichfisch erfreut und inzwischen auch in Mitteleuropa neben der Regenbogenelritze und der Rotflossenorfe als dritte nordamerikanische Art für den heimischen Gartenteich angeboten wird.

Stellenweise wurde die Nordamerikanische Elritze auch in europäischen Gewässern ausgewildert und als invasive Art für die Verbreitung der Rotmaulseuche unter Forellen verantwortlich gemacht.

Merkmale, Form und Färbung der Goldelritze

  • Die Goldelritze ist weder mit unserer einheimischen Elritze Phoxinus phoxinus, noch mit der ebenfalls aus Nordamerika stammenden Regenbogenelritze Notropis chrosomus näher verwandt.
  • Im Zoofachhandel wird die Goldelritze mitunter auch unter der Bezeichnung Dickkopf-Kärpfling angeboten.
  • Im Gegensatz zu unseren Elritzen, bei denen beide Geschlechter eine verdickte Kopfpartie haben, haben bei der Goldelritze nur die Männchen einen leicht bullig aussehenden Kopf.
  • Im englischen Sprachraum wird die Fathead Minnow genannt.
  • Die Wildform hat eine olivgrüne Grundfärbung mit einem dunkleren Längsstreifen in der Körperflanke und einem ebenso dunklen Fleck auf der Rückenflosse.
  • Die Zuchtform der Nordamerikanischen Elritze hat dagegen einen hellgelben bis orangeroten Grundton in der Körperfärbung.
  • Es gibt aber Sorten, deren Körperfärbung eher an Rosatöne erinnert. Im Englischen wird die Goldelritze wohl auch deshalb als Rosared Minnow bezeichnet.

Pflege der Goldelritze im Gartenteich

Die Goldelritze sollte man stets in einem kleinen Schwarm pflegen.

Sie braucht einen mittelgroßen Gartenteich mit optimaler Sauerstoffversorgung und leichter Strömung. Am besten lässt sich das durch einen vorgeschalteten Bachlauf mit einem kleinen Wasserfall erreichen. Temperaturschwankungen werden dagegen von der Goldelritze gut vertragen.

Sie hält sich überwiegend dicht unter der Wasseroberfläche auf, wo sie auf Anflugnahrung wartet.

Sie ernährt sich auch von Zooplankton und kleineren Insektenarven, macht aber auch vor Fischlaich und kleineren Jungfischen nicht halt.

Vermehrung der Goldelritze

Zur Laichzeit färbt sich das Männchen besonders, und im Kopfbereich wird ein Laichausschlag mit bis zu 16 kleinen, weißen Tuberkeln sichtbar.

Die Eigelege der Goldelritze werden in kleinen Höhlen, z.B. unter hohl aufliegenden Steinen abgelegt. Anschließend bewacht das Männchen den Laich, bis die Fischlarven schlüpfen. Auch aus diesem Grund, als Höhlenbrüter, lassen sich Goldelritzen nur in sauberem, sauerstoffreichen Wasser auf Dauer erfolgreich halten und züchten.

Goldelritzen, die sich einmal fortgepflanzt haben, leben danach durchschnittlich nur noch 2 Jahre. Exemplare, die sich fortpflanzen, können dagegen bis zu 5 Jahre alt werden.

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