Pflege
Einfach
Zucht
Einfach
Wassertiefe
0 bis 80 cm
Standort
sonnig bis schattig
Winterhart
Ja
Blütenfarbe
Weiß
Blütezeit
Juli bis August
Vermehrung
durch Ausläufer

Weitere Namen: Schmalblättriger Merk, Aufrechter Merk, Quellmerk, Wassersellerie

Verbreitung und Lebensraum

Die Berle ist in den klimatisch gemäßigten Zonen Europas und Asien, in Nordamerika und sogar in den Bergregionen des tropischen Afrikas weit verbreitet.

Sie wächst vor allem an den Gewässerufern, siedelt sich aber auch in flachen, kleineren Fließgewässern, Gräben und in den Randbereichen stehender Gewässer an.

In Mitteleuropa findet man die Berle besonders an flach überschwemmten und überstauten Gewässern, die kühl bleiben und sich im Sommer nicht zu sehr aufheizen und außerdem basenreich, also alkalisch und kalkhaltig sind.

Sie wurzelt in sandig-humusreichen Schlammböden und kommt in Wassertiefen von bis zu 1,5 m noch vor. In Mitteleuropa findet man die Berle an und in Gewässern bis in einer Höhenlage von 750 m ü. NN. Die Pflanze wächst oft in Gesellschaft mit Wasserschwaden und Ganzgras, dem Flutenden Hahnenfuß und dem Igelkolben.

Die Berle vermehrt sich in der Natur überwiegend vegetativ durch Ausläufer. Dadurch kann sie Bäche und Gräben rasch besiedeln, auch wenn diese Gewässer zuvor mechanisch enkrautet und ausgeräumt worden sind.

Die Berle ist jedoch empfindlich gegen Abwässer und Gewässerverschmutzung – mit ein Grund, warum ihre Bestände in manchen Gebieten zurückgehen.

Unter Wasser bildet die Berle meist sterile Pflanzenrasen ohne Blüten.

Merkmale, Form und Färbung

Wuchs

Die Berle (Berula erecta) ist eine mehrjährige Staudenpflanze aus der Familie der Doldenblütler. Sie wird zwischen 20 und 80 cm hoch und hat hohle Stängel mit einer fein gerillten Oberfläche.

Blätter

Die einfach gefiederten Laubblätter setzen sich aus 2 bis 10 Paar Fiederblättchen zusammen, die länglich eiförmig sind und einen unregelmäßig gesägten Rand haben.

Blüte

Die Blütezeit fällt in die Monate Juli/August. Die kleinen weißen Blüten bilden eine zehn- bis zwanzigstrahlige Dolde als Blütenstand.

Pflege am Gartenteich

Die Berle ist wie kaum eine andere Teich- und Sumpfpflanze flexibel am und im Gartenteich einsetzbar.

Typische Standorte am Gartenteich:

  • Man kann sie an einem sonnigen Platz anpflanzen, der aber genügend Freifläche und einen immerfeuchten, nährstoffreichen Boden haben sollte.
  • Oder man setzt sie an den feuchten Uferrand, in den Schatten einer Gehölzgruppe, denn die Berle mag es kühl.
  • Feucht-, Flach- und sogar die Tiefenzone im Gartenteich ? wobei eine Wassertiefe zwischen 20 und 80 cm optimal ist.

Das Wasser sollte sich allerdings im Sommer nicht zu stark aufheizen; deshalb pflanzt man die Pflanze am besten an eine Stelle ohne Mittagssonne. Oft sucht sich die Berle aber nach einiger Zeit den ihr am besten zusagenden Standort selbst.

Als untergetauchte Wasserpflanze bildet sie dichte, oft niedrig wachsende Bestände, ist ein guter Sauerstofflieferant und filtert überschüssige Nährstoffe aus dem Wasser.

Diese Pflanze ist anspruchslos und, hat sie erst einmal die optimalen Milieubedingungen gefunden, sehr pflegeleicht und robust. Man muss lediglich ihren Ausbreitungsdrang gelegentlich in die Schranken weisen. Dazu sticht man die Ausläufer einfach mit einem Spaten ab.

Die Berle ist winterhart und benötigt deshalb auch keinen Winterschutz.

Vermehrung

Die Pflanze lässt sich sehr einfach vegetativ vermehren. Dazu trennt man die bewurzelten Ausläufer der Mutterpflanze ab und pflanzt sie an einem anderen Platz wieder ein ? und zwar im Herbst oder Frühjahr.

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