Verbreitung und Lebensraum des Froschlöffels
Der einheimische Gemeine Froschlöffel Alisma plantago-aquatica besiedelt die Ufer langsam fließenden kleinerer Fließgewässer und Gräben auf schlammig-sandigem Untergrund. Er breitet sich auch auf Überschwemmungsflächen aus, die zeitweise trocken fallen können. Es gibt zwei weitere, aber seltenere Froschlöffelarten: Den Lanzettlichen Froschlöffel Alisma lanceolatum und den Grasblättrigen Froschlöffel Alisma gramineum. Auch diese beiden Arten werden gelegentlich von auf Wasserpflanzen spezialisierte Gärtnereien angeboten.
Alisma plantago – Froschlöffel
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Rosettenfroschlöffel – Alisma parviflora
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Merkmale, Form und Färbung des Froschlöffels
Der Gemeine Froschlöffel ist eine mehrjährige, krautige Pflanze. Er hat einen knollenartig verdickten Wurzelstock. Die langstieligen Blätter stehen in einer grundständigen Rosette. Die Blattspreite sind eiförmig bis breit lanzettförmig, an der Basis herzförmig eingebuchtet. Diese Blattspreiten sind bis zu 8cm lang und ragen fast senkrecht in die Höhe. Der rispenartige Blütenstand steht auf einem bis zu 1m hohen, blattlosen Stängel. Die Blüten haben einen Durchmesser von etwa 1cm, ihre Kronblätter sind weißlich bis blassrosa gefärbt, die Kelchblätter grün. Der Gemeine Froschlöffel blüht zwischen Juni und September. Die Blüten werden gerne von Bienen aufgesucht.
Pflege des Froschlöffel im Gartenteich
Der Gemeine Froschlöffel kommt in der Flachwasserzone des Gartenteichs als Solitärpflanze oder in kleinen, lockeren Beständen zur Geltung. Denn er braucht genügend Freiraum, um sich entfalten zu können. Er kann bis zu 80cm in die Höhe wachsen und bis zu 40cm breit werden. Er gedeiht am besten bei einer Wassertiefe von 10 bis maximal 30cm, kann aber zeitweise ruhig auch einmal trocken fallen. Er braucht ein lehmiges Bodensubstrat. In der Natur bildet er in Trockenperiode sogar eine Landform aus.
Vermehrung des Froschlöffels
Im Gegensatz zu Hechtkraut und Schwanenblume kann sich der Gemeine Froschlöffel nicht vegetativ vermehren. Er ist auf die Keimung seiner reifen Samen angewiesen. Um ihn auch im Gartenteich auf diese Weise vermehren zu können, sollte man den Pflanzen eine kleine Sandfläche anlegen, die feucht gehalten wird, aber nicht überschwemmt werden darf. Die stärksten Keimlinge können dann vereinzelt und ab einer Höhe von 5cm in die Flachwasserzone ausgepflanzt werden.