Verbreitung und Lebensraum der Arnika
Die Echte Arnika kommt vor allem in den lichten Bergwäldern in weiten Teilen Europas vor. Sie wächst auf kalkfreien, sauren und feuchten Magerwiesen, aber auch im Randbereichen der Moore. Im Gebirge kommt sie bis in Höhenlagen von 2.800m ü. NN vor. In ihren natürlichen Beständen ist die Arnika fast überall vom Aussterben bedroht und steht deshalb unter Naturschutz. Aber man bekommt sie in auf Naturpflanzen spezialisierte Gärtnereien aus Nachzuchten angeboten.
Äußerlich als Heilpflanze angewendet, wirkt Arnika bei Gelenkschmerzen entzündungshemmend und schmerzstillend. Innerlich angewendet, kann es bei zu hoher Dosierung jedoch zu schweren Vergiftungserscheinungen kommen.
Merkmale, Form und Färbung
Die Echte Arnika blüht im Juli bis August mit leuchtend gelber Farbe. Arnika, auch Bergwohlverleih genannt, ist auch eine bekannte Heilpflanze. Die sommergrüne, krautige Pflanze kann je nach den Standortbedingungen 20 bis 60 Zentimeter hoch wachsen. Der Stängel ist mit Drüsenhaaren besetzt und trägt einige wenige Blattpaare, die gegenständig angeordnet sind. Die grundständigen Laubblätter bilden eine Rosette. Auch die Blätter sind mit Härchen besetzt. Arnika blüht zwischen Mai und August. Die leuchtend gelben Blütenkörbchen haben einen Durchmesser von rund 5cm.
Pflege der Arnika am Gartenteich
Im Moorbeet gibt man der Arnika einen Platz im trockneren Randbereich, da diese Pflanze keine Staunässe verträgt. Sie braucht einen absolut kalkfreien, feuchten aber durchlässigen und nährstoffarmen Boden an einem sonnigen Platz.
Vermehrung der Arnika
Die Echte Arnika lässt sich durch Aussaat der Samen oder durch Teilung im Frühjahr oder nach der Blütezeit vegetativ vermehren.