Verbreitung und Lebensraum der Sumpfdotterblume
Die Sumpfdotterblume ist in Deutschland weit verbreitet und häufig; im Hochgebirge kommt sie bis in Höhenlagen von 2.500m ü.NN vor. Sie besiedelt Gewässerränder, Feuchtwiese, Bruch- und Moorwälder.
Entgegen manchen Literaturangaben sind die weiß blühenden Sumpfdotterblumen keine Zuchtsorten, sondern teils eine eigene Art Caltha natans, teils eine Unterart Caltha palustris alba und beide haben ihr ursprüngliche Heimat im Himalaya-Gebiet.
Es gibt außerdem eine weitere gelbblühende Art Caltha polypetata und einige Zuchtsorten mit gefüllten Blüten. Die Art Caltha palustiris kommt in weiten Teilen der nördlichen Hemisphäre in Europa, Asien und Nordamerika vor.
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Merkmale, Form und Färbung
Die Sumpfdotterblume ist eine mehrjährige, krautige Staude, die zwischen 15 und 50cm hoch wird. Sie hat einen kurzen Wurzelstock mit weitreichen Faserwürzelchen. Nur selten wächst die Sumpfdotterblume komplett aufrecht, sondern niederliegend, um dann erst am Ende aufzusteigen.
Die dunkelgrünen, glänzenden Blattspreiten sind ei- bis nierenförmig mit einem fein gekerbten Rand. Die grundständigen Laubblätter haben lange Stiele, während die oberen Blätter direkt am Stängel sitzen.
Zwischen März und Mai blüht die Sumpfdotterblume. Die Blüten sind bis zu 5cm im Durchmesser groß und haben in der Regel fünf leuchtend goldgelbe Hüllblätter. Insekten werden durch Blütenpollen und Nektar, den die Blüten reichlich ausscheiden, angelockt. Die Blüten werden oft als Kapernersatz eingelegt.
Das Weidevieh macht jedoch um die scharf schmeckenden Sumpfdotterblumen einen großen Bogen. Die Sumpfdotterblume ist in allen Pflanzenteilen schwach giftig. Der intensive Kontakt mit der Sumpfdotterblume kann bei Menschen Hautirritationen auslösen. Beim Einpflanzen und Teilen der Pflanzen sollte man deshalb stets Gartenhandschuhe tragen.
Aus den befruchteten Blüten bildet sich eine Sammelfrucht, die aus bis zu acht Balgfrüchten zusammensetzt ist. Diese Balgfrüchte sind sternförmig angeordnet. Die Früchte sind schwimmfähig und tragen dazu bei, dass sich die Sumpfdotterblumen auf dem Wasserwege ausbreiten.
Pflege der Sumpfdotterblume am Gartenteich
Die Sumpfdotterblume Catha palustris braucht einen schweren, gut durchnässten Lehmboden. Sie kann dabei auch einige Zentimeter im Wasser stehen. Im Herbst zieht die Sumpfdotterblume ihre oberirdischen Pflanzenteile zum Teil ein und zieht sich in den Wurzelstock zurück.
Die Zuchtsorte Caltha palustris ‚Multiplex‘ blüht meist etwas früher als die Wildform, manchmal sogar ein zweites Mal im Hochsommer. Diese Zuchtsorte braucht aber einen Platz in der Sonne und einen nährstoffreichen Boden, während die normale Wildform der Sumpfdotterblume auch im Halbschatten und auf magereren Böden gut wächst.
Die etwas kleinere, weißblühende Caltha natans eignet sich am besten für einen Platz im durchnässten, aber nicht überfluteten Platz im Miniteich.
Wenn man im zeitigen Frühjahr das herbstliche Falllaub vom Gartenteichrand abrechen oder den als Winterschutz ausgelegte Reisig abräumen will, muss man vorsichtig zu Werke gehen. Denn die darunter liegenden Sumpfdotterblumen haben bereits Blütenknospen angelegt, die leicht abbrechen können.
Besonders dekorativ wirkt eine Teichrandbepflanzung der Sumpfdotterblume in Gesellschaft mit blau blühenden Sumpfvergissmeinnicht, Etagenprimeln, Gauklerblumen oder der Sumpfdrachenwurz.
Vermehrung der Sumpfdotterblume
Die Sumpfdotterblume kann durch Teilung, aber auch durch Aussaat der reifen Samen vermehrt werden.