Pflege
Einfach
Zucht
Einfach
Winterhart
Ja
Besonderheiten
Standort: auf dem Wasser

Die Eier werden dicht unter der Wasseroberfläche an Wasserpflanzen abgelegt. Die Erstlarven leben zunächst am Gewässergrund, später kommen sie an die Wasseroberfläche und führen dort eine ähnliche Lebensweise wie ihre Elterntiere. Wasserläufer überwintern am Ufer unter einer Moosschicht oder Falllaub.

Verbreitung und Lebensraum des Wasserläufers

Die Wasserläufer der Gattung Gerris sind in Europa mit 10 schwer voneinander zu unterscheidenden Arten vertreten. Die Länge reicht je nach Art von 9 bis 20mm. Wasserläufer sind auf stehenden, teilweise auch auf langsam fließenden Gewässern häufig.

Merkmale, Form und Färbung des Wasserläufers

Die Wasserläufer haben einen schlanken Körperbau. Das mittlere Beinpaar ist länger als der Körper; die Vorderbeine sind dagegen sehr kurz. Die Vorderbeine werden angewinkelt gehalten, während sie mit den Mittel- und Hinterbeinen blitzschnell über die Wasseroberfläche surfen. Dazu sezernieren sie körpereigene Tenside, sodass die Oberflächenspannung des Wassers rund um die Füße entspannt wird. Das erkennt man daran, dass rund um die Füße die Wasseroberfläche etwas eingedellt ist. Mit den Mittelbeinen schießen die Wasserläufer vorwärts, während mit den Hinterbeinen gesteuert wird.

Die Rückenpartie ist bräunlich schwarz gefärbt, die Bauchseite glänzt silbrig, da sie von einem wasserabstoßenden Haarfilz überzogen ist. Wasserläufer haben kugelförmige, vorstehende Augen. Die Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen. Häufig kann man in einer Population Wasserläufer mit normal entwickelten Flügeln, stark reduzierten Flügeln und völlig flügellose Individuen sehen.

Pflege des Wasserläufers im Gartenteich

Wasserläufer sind gute Flieger. Daher wird ein neu angelegter Gartenteich bald von einigen Exemplaren besiedelt werden. Wasserläufer nehmen die Wellenbewegungen wahr, die auf die Wasseroberfläche fallende Insekten auslösen. Blitzschnell schießen sie auf ihr Opfer zu und packen es mit den Vorderbeinen. Sie können aber auch weite Sprünge über der Wasseroberfläche ausführen.

Vermehrung des Wasserläufers

Vor der eigentlichen Paarung lassen sich die Männchen oft tagelang auf dem Rücken der Weibchen herumführen. Von Gerris najas, einer der häufigsten Wasserläuferarten, ist das Fortpflanzungsverhalten näher untersucht worden. Das Weibchen kann – mit dem Männchen auf dem Rücken – von einer Lufthülle umgeben bis zu 30 Minuten unter Wasser tauchen. Die Eier werden dicht unter der Wasseroberfläche einzeln an Pflanzenblätter auf einer ovalen Fläche verteilt und festgeklebt.

Die ausschlüpfenden Erstlarven leben zunächst am Gewässergrund. Bei der zweiten und dritten Häutung wird der Hinterkörper der Larven fast vollständig zurückgebildet. Erst nach der darauffolgenden Häutung ist er wieder vollständig ausgebildet. Die Larven rudern an die Wasseroberfläche. Dort machen sie dann ähnlich wie die Elterntiere Jagd auf Anflugnahrung.

Die fertig entwickelten Wasserläufer überwintern am Gewässerufer unter Falllaub oder Moos. Einige Arten haben eine, andere zwei Generationen pro Jahr.

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