An die Wasserverhältnisse stellt die Regenbogenelritze (Notropis chrosomus) keine besonderen Ansprüche, nur sauber, klar und sauerstoffreich sollte das Wassers sein. In ihrer Heimat ernährt sich die Art vor allem von Moskitos.
Im Gartenteich kann man sie mit Flocken-, Frost- und Lebendfutter versorgen, wobei die Ernährung möglichst fett- und proteinreich sein sollte. Auch eine kühle Überwinterung – die Art ist bedingt winterhart – soll Voraussetzung für eine erfolgreiche Fortpflanzung im darauffolgenden Frühjahr sein.
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Natürlicher Lebensraum und Verbreitung der Regenbogen-Elritze
Ursprünglich kam die Regenbogenelritze, in Amerika Yellowfin Rainbow Shiner genannt, nur im Mobile River und seinem Einzugsgebiet im Süden der USA vor. Inzwischen ist sie aber in den Südstaaten weiter verbreitet.
Wegen ihrer Farbenpracht ist sie ein beliebter Zierfisch für das Kaltwasseraquarium und den Gartenteich geworden. Seit einigen Jahren wird die Regenbogenelritze auch in Deutschland im Zoofachhandel für Aquarium und Teichbesatz angeboten.
Merkmale der Regenbogen-Elritze
- Notropis chrosomus gehört zu den Karpfenfische (Cyprinidae)
- mit unserer einheimischen Europäischen Elritze Phoxinus phoxinus nicht näher verwandt
- Körpergrundfärbung der Regenbogenelritze ist in transparenter Rosa- bis Goldton, der in der Bauchpartie in eine bläulich-goldene Färbung übergeht
- in den Flanken sind schwarze silbrig glänzende Streifen zu erkennen
- die Basis der Flossen ist rötlich gefärbt
- während der Paarungszeit nehmen die Bauchflossen der Männchen einen bläulichen Farbton an, ihre Kopfpartie färbt sich lila und die Nase rot
Erreichbare Größe
Die Regenbogenelritze erreicht eine Größe von 6 bis 8 cm.
Erreichbares Alter
Notropis chrosomus erreicht ein Alter von bis zu 6 Jahren.
Pflege der Regenbogenelritze im Gartenteich
Wasserwerte
An die Wasserwerte stellt die Regenbogenelritze keine speziellen Ansprüche. Wichtig ist aber als ursprüngliche Fließwasserart dass der Sauerstoffgehalt im Wasser ausreichend ist. Daher empfiehlt sich eine gut funktionierende Filteranlage eventuell zusätzlich durch eine kräftige Belüftung unterstützt.
Futter
Die Regenbogenelritze ist ein Allesfresser, sofern das Futter protein- und fettreich ist. In ihren Heimatgewässern ernährt sie sich vor allem von Moskitos. Sind einige Regenbogenelritzen im Gartenteich, so halten sie die lästige Stechmücken in Schach.
An Wasserpflanzen gehen diese Fische nicht. Auch empfindliche Arten, die von anderen Fischen gerne angeknabbert werden, werden ignoriert.
Anzahl
Die Regenbogenelritze ist ein Schwarmfisch und sollte stets in einer Gruppe von wenigstens 10 bis 12 Exemplaren gepflegt werden.
Winterhärte
In unseren Breiten ist die Regenbogenelritze nicht völlig winterhart und muss im Herbst in ein Aquarium als Winterquartier umziehen. Nach anderen Quellen sind Regenbogenelritzen jedoch eingeschränkt winterhart und können bei Außentemperaturen von bis zu minus 6° C im Gartenteich bleiben.
Sie sollen sogar kühlere Temperaturen über die Wintermonate brauchen, um dann im darauffolgenden Frühjahr erfolgreich ablaichen zu können. Dazu muss der Teich natürlich – wie üblich – eine Mindesttiefe von 90 cm haben, damit er auch in strengen Wintern nicht bis zum Teichgrund zufriert.
Vergesellschaftung mit anderen Fischen
Regenbogenelritzen sind sehr friedlich und eignen sich daher für eine Vergesellschaftung mit anderen friedlichen Arten wie Moderlischen und Bitterlingen.
Hinweis
Als in Deutschland neue Art muss man dafür Sorge tragen, dass die Regenbogenelritze nicht in natürliche Gewässer gelangen kann, egal ob durch willkürliche Aussetzung oder Verschleppung durch Wasservögel.
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Fortpflanzung der Regenbogen-Elritze
In ihren Heimatgewässern laicht die Regenbogenelritze zwischen Mai und Juni ab.
Manche, besonders farbintensive Stämme der Regenbogenelritze laichen bei uns bereits bei Wassertemperaturen um die 18° C, andere brauchen eine höhere Temperatur von bis zu 28° C.
Mit einer Körpergröße von 5 bis 6 cm sind die Regenbogenelritzen geschlechtsreif; die Weibchen lassen sich von dem Männchen zur Laichzeit aufgrund ihrer größeren Körperfülle gut unterschieden, und die Männchen sind intensiver gefärbt.
Die Eier werden über Sand und Kiesflächen abgelegt.